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Klimaschutz im Wärmemarkt mit Wasserstoff und Biomethan

Die Modernisierung des Heizungsbestandes ist für die Energiewende von zentraler Bedeutung: Rund 53 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Wärmemarkt – etwa 11,8 Millionen Heizungsanlagen sind modernisierungsbedürftig. Die Beschaffenheit des Heizungsbestands ist daher ein zentraler Schlüssel für den Erfolg der Energiewende.

Wärmemarkt; © Foto: CC0-Lizenz

Mit klimafreundlichem Gas können die Klimaziele für den Wärmemarkt erreicht werden

Sparen mit modernen Heizungsanlagen

Das Durchschnittsalter der Heizungsanlagen in Deutschland beträgt 17,6 Jahre. 36 Prozent aller Heizungen wurden vor 1995 eingebaut und sind damit älter als zwanzig Jahre. Von den rund 20 Millionen installierten Anlagen weisen noch 70 Prozent Standardtechnologie auf. Nur 6,3 Millionen Heizkessel basieren auf moderner Technologie, darunter 4,2 Millionen Gas-Brennwertkessel. Weitere 8,9 Millionen Gas-Heizkessel können im Rahmen von Austauschprogrammen in der energetischen Modernisierung einfach umgestellt werden. Der Betrieb aller Heizungsanlagen in Deutschland verursacht aktuell rund 90 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Dies entspricht 10 Prozent der gesamten CO2-Emissionen.

Diese Zahlen zeigen: Der zentrale Schlüssel zum Erreichen der Klimaschutz- und Energiewendeziele liegt in der Modernisierung des Heizungsbestandes und der zunehmenden Nutzung von klimafreundlichem Gas. Da bei der Verbrennung von Erdgas praktisch weder Feinstaub noch Ruß, und nur in sehr geringem Umfang Stickoxide anfallen, ist Gas im Gegensatz zu Öl oder Holzpellets für die Anwendung im urbanen Bereich sehr gut geeignet. Gasheizungen lassen sich außerdem bereits heute mit Solarthermie oder Biomethan kombinieren und tragen so zu einer zunehmenden Integration erneuerbarer Energien in den Wärmemarkt bei.

Es gilt Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Modernisierung der Heizungsanlagen sowie den Hochlauf klimafreundlicher Gase wie Wasserstoff und Biomethan fördern.

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