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Schilderpfähle markieren den Verlauf einer Erdgasleitung

01. März 2022

ME Methan-Messungen an Verdichtern

Methan-Messungen an Verdichtern von BGEA und Erdgastankstellen (G 202137)
Schilderpfähle markieren den Verlauf einer Erdgasleitung; © BDEW/Swen Gottschall
Forschungsprojekt
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 03.2021- 10.2022

Projektstatus: laufend

Förderkennzeichen: G 202137

Ziele und Methodik

Das Projekt hat zum Ziel, erste Messungen an Verdichtern von BGEA und Erdgastankstellen 
vorzunehmen. Es ist die Frage zu klären, wie groß das Problem ist (sind die Emissionen so hoch, wie 
bisher vom UBA angenommen) und braucht es weitere Messungen (in einem Nachfolgeprojekt), um 
aussagekräftige Emissionsfaktoren aufzustellen. 

 

Hintergrund

Bei der Nutzung von Erdgas stehen zunehmend die möglichen Vorkettenemissionen bei Förderung, Transport und Verteilung in der Kritik. Denn Methan besitzt eine hohe Treibhauswirkung, die die Vorteile der geringen CO2-Emissionen der Erdgasverbrennung im Vergleich zu anderen herkömmlichen Energieträgern kompensieren können. Studien kommen allerdings zu unterschiedlichen Ergebnissen, was das Ausmaß der Vorkettenemissionen angeht. Deshalb wurden im Projekt ME-DSO die tatsächlichen Methanemissionen gemessen. Denn nur, wenn die Emissionswerte bekannt sind, können diese richtig eingeschätzt und kontinuierlich reduziert werden.

Dieses Vorhaben wird nun in ME DSO 2.0 fortgesetzt. Ziel ist es, weitere Messungen an erdverlegten Rohrleitungen aus Polyethylen (PE) und Gasdruckregel-Messanlagen (GDRMA) durchzuführen, um so die Datenlage zu erweitern und belastbarer zu machen. Die Messungen sollen zudem durch eine theoretische Bewertung der Emissionsfaktoren von Wasserstoff ergänzt werden. 

 

Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner
Frederik Brandes
Hauptgeschäftsstelle / Technologie und Innovationsmanagement
Telefon+49 228 91 88-844