Durch die Zusammenführung von Forschungsinstituten und Expert:innen aus der Wasserstoffbranche ebnet der DVGW den Weg für praxisnahe Forschung zu Wasserstoff und damit verbundene Technologien für die zukünftige Wirtschaft und Gesellschaft.
Das Ziel: Wasserstoff für alle verfügbar machen
Die Aufgabe des Kompetenzverbunds ist es, durch eine stark anwendungsorientierte Forschung Wasserstofftechnologien schnell zur Marktreife zu führen und den Weg für einen Hochlauf – insbesondere in den Gebieten der klassischen leitungsgebundenen Energieversorgung – zu ebnen. Dazu hat der DVGW den H2-Kompetenzverbund im Rahmen eines Sonderforschungsprogrammes mit den nötigen Mitteln ausgestattet, aus denen Untersuchungen und Studien finanziert werden.
Häufig sind es gerade systemische Zusammenhänge, die einem sofortigen Wasserstoffeinsatz im Wege stehen, etwa, wenn es um Herkunftsnachweise für eine nachhaltige Erzeugung geht oder um die Frage, wie viel Wasserstoff schon selbst vor einer Komplettumstellung auf diesen Energieträger einfach ins Erdgas eingespeist werden kann. Die Forscher:innen aus Bonn, Essen, Freiberg, Leipzig und Karlsruhe arbeiten daran, diese wichtigen Eckpunkte zu erarbeiten.
Ohne effektiven Transfer und breite Kommunikation von Forschungsergebnissen kann die Mammutaufgabe der Umstellung unserer Versorgung auf klimaneutrale Energieträger nicht gelingen.
Das EBI ist eine gemeinsame Institution des DVGW und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Das DBI-GUT ist ein anerkannte nationale und internationale Forschungsstelle für das Gasfach
Das DBI-GTI versteht sich als ein Bindeglied zwischen dem DVGW und der universitären Forschungslandschaft
Das GWI ist ein praxisorientiertes Forschungs- und Dienstleistungsinstitut des deutschen Gasfaches.
Die geballte Wasserstoff-Expertise
Das Kuratorium des H2-Kompetenzverbunds setzt sich aus namenhaften Expert:innen aus Forschung, Industrie und Gesellschaft zusammen. Sie kennen die notwendigen Stellschrauben für eine rasche Transformation hin zu Wasserstoff und können damit die gewünschte Lenkungswirkung für die Arbeit der Forschungseinrichtungen bieten.
Das Kuratorium übernimmt im Kompetenzverbund eine beratende Funktion. Die Mitglieder erhalten Einblicke in die Forschungsarbeit des H2-Kompetenzverbunds und beobachten und begleiten die Entwicklung der Forschung des DVGW und der im Verbund organisierten Forschungsinstitute.
Das Kuratorium gibt zudem Impulse und Denkanstöße aus verschiedenen Blickwinkeln in die laufende und zukünftige Forschungs- und Entwicklungsarbeit des H2-Kompetenzverbunds. Dazu findet ein regelmäßiger Austausch der Kuratoriumsmitglieder statt. Bis zu zweimal im Jahr tagt das Kuratorium zudem in Präsenz.
Prof. Dr. Lamia Messari-Becker | Universität Siegen |
Prof. Dr. Cornelia Denz | Physikalisch-Technische Bundesanstalt |
Prof. Dr. Veronika Grimm | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) |
Dr. Martin Hieber | Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. |
Kurt-Christoph von Knobelsdorff | NOW GmbH |
Dr. Gerd Landsberg | Deutscher Städte- und Gemeindebund |
Ingbert Liebing | Verband kommunaler Unternehmen e.V. |
Prof. Dr. Albert Moser | RWTH Aachen |
Ministerialdirektor Stefan Müller | Bundesministerium für Bildung und Forschung (in permanenter Vertretung von Staatssekretärin Judith Pirscher) |
Prof. Dr. Mario Ragwitz | Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie |
Dr. Carsten Rolle | Weltenergierat – Deutschland e.V. |
Dr. Jörg Rothermel | Verband der Chemischen Industrie e.V. |
Markus Staudt | Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie |
Prof. Dr. Thomas Thiemann | Siemens Energy Global GmbH & Co. KG |