01. Mai 2022
Projektlaufzeit: 05.2022 - 09.2023
Projektstatus: laufend
Förderkennzeichen: G 202139
Projekt des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff
Das Projekt wird durchgeführt von:
Ziel von H2-Dichtheit von Armaturen ist es, die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von Absperrarmaturen hinsichtlich ihrer H2-Dichtheit sowie der Erweiterung des Regelwerks zu untersuchen. Das Projekt befasst sich mit den inneren und äußeren Dichtheiten von bestehenden Armaturen des Gasnetzes. Verschiedene Konstruktionen und Dichtsysteme wie Absperrkörper und Spindel werden anhand von bereitgestellten Mustern von Netzbetreibern und Herstellern hinsichtlich der Wasserstoffdichtheit untersucht.
Hierfür wird folgendes durchgeführt:
Das DVGW-Regelwerk wird aktuell überarbeitet und an die zukünftige Nutzung von Wasserstoff angepasst. Dies betrifft auch die Regeln für Absperrarmaturen. Für die Anpassung sind allerdings weitere Erkenntnisse zum Langzeitverhalten und zu Dichtheitseigenschaften spezieller Konstruktionen erforderlich. Diese sind zur Weiterentwicklung des Regelwerkes für Bestandsarmaturen essenziell, um die Verschleißszenarien für und deren potenzielle Umstellung auf reinen Wasserstoff gefahrlos durchführen zu können. Sollte Wasserstoff zum Einsatz kommen, ist dies auch für Anforderungen an Neuarmaturen wichtig, insbesondere um eventuelle konstruktive Schwächen von Dichtsystemen zu ermitteln.
Genau diesen Aspekten widmet sich das Projekt H2-Dichtheit von Armaturen, das die inneren und äußeren Dichtheiten von bestehenden Absperrarmaturen des Gasnetzes untersucht. Berücksichtigt werden verschiedene Konstruktionen und Dichtsystemen wie zum Beispiel Absperrkörper und Spindel. Die Erkenntnisse der Untersuchungen gehen anschließend in den Anforderungskatalog der neu zu erstellenden Regelwerke ein.