01. April 2022
Projektlaufzeit: 04.2022 - 06.23
Projektstatus: laufend
Förderkennzeichen: G 202141
Projekt des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff
Das Projekt wird durchgeführt von:
Die Dichtheit einer Gasanlage hängt insbesondere von den einzelnen lösbaren Verbindungen ab. Letztere müssen auch im Betrieb mit Wasserstoff oder Gasgemischen dicht sein. Als Modell für eine Gesamtanlage wird bei diesem Projekt die Dichte von Flanschverbindungen untersucht. Dabei werden auftretende Leckagen und Undichtheiten bei Prüfungen mit unterschiedlichen Prüfgasen und Prüfbedingungen erfasst und ausgewertet.
Die Ergebnisse aus diesen Untersuchungen sollen die Ausarbeitung eines praxistauglichen Dichtheitsprüfverfahrens für Wasserstoff und Wasserstoff-Gemische ermöglichen und darüber hinaus Verbesserungen an den Montagerichtlinien in der DVGW-Fachinformation Gas Nr. 19 „Dichtungen und Flanschverbindungen“ erlauben.
Um die europäische Gasinfrastruktur langfristig auf reinen Wasserstoff oder Erdgas-Wasserstoff-Gemische umzustellen, müssen Anlagen und Leitungen einwandfrei funktionieren. Das bedeutet, die technische Dichtheit dieser Systeme sowie deren einzelne Bauteile und Komponenten muss gewährleistet sein. Bei den vorgeschrieben Dichtheitsprüfungen für diese Systeme stellen Fachleute fest, ob diese den Ansprüchen auf diesem Gebiet gerecht werden.
Das vorliegende Projekt widmet sich der Dichte von Flanschverbindungen. Dabei steht im Mittelpunkt, ob die aktuellen Prüfmethoden und Prüfmedien für eine Abnahme von Gasanlagen anwendbar sind, die mit Wasserstoff und Wasserstoff-Erdgas-Gemischen werden. Auf Grundlage dieser Ergebnisse soll das aktuelle Dichtprüfverfahren, wenn nötig, durch zusätzliche Prüfungen und Prüfmedien ergänzt werden.