01. Januar 2023
Projektlaufzeit: 01.2023 - 12.2023
Projektstatus: laufend
Förderkennzeichen: W 202216
Das Projekt wird durchgeführt von:
Ziel des Projektes ist es, den aktuellen Kenntnisstandes zum derzeitigen Vorkommen von Neobiota in Gewässern (v.a. Oberflächengewässer, aber auch Grundwasser) zu ermitteln und die Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung zusammenzustellen. Darauf basierend sollen mögliche Handlungsempfehlungen für die betroffenen Wasserversorgungsunternehmen abgeleitet werden.
Das Projekt ist in folgende Arbeitsprogramme gegliedert:
In den Gewässern Europas kommt es in den letzten Jahrzehnten zu einem verstärkten Auftreten von neuartigen Tier- und Pflanzenarten (Neobiota). Diese können die Ökosysteme nachhaltig verändern und auch zu Problemen in den Wasserversorgungsanlagen führen. Neobiota und insbesondere Neozoen können damit eine potentielle Gefährdung für die Trinkwasserversorgung darstellen, nicht nur für die Qualität, sondern insbesondere für den Betrieb der Fördereinrichtung und Aufbereitungsstufen. Um dieser Gefährdung proaktiv begegnen zu können, bedarf es Informationen über den derzeitigen Zustand und zukünftige Entwicklungen. Diese müssen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung beurteilt werden. Schließlich müssen geeignete Gegenmaßnahmen identifiziert und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden.
Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen des Projektes Neobiota eine wissenschaftliche Studie zur Erfassung und Beurteilung möglicher zukünftiger Gefährdungen durch das Auftreten von neuen oder bislang gebietsfremden Arten oder Spezies (Neobiota, invasive Arten) erstellt werden.